Donnerstag, September 02, 2010

Ich habe es! Und ich wünschte mir, es hätte geklappt.

Im Moment habe ich soviele Gedanken in meinem Kopf, dass ich kaum Einen klar fassen kann und erst recht nicht weiß, wie ich darüber schreiben soll. Aber möglicherweise hilft mir ja dieser Eintrag etwas Ordnung in mein wirsches Hirn zu bringen.
Los gehts.

Einer meiner treuen Leser ist jetzt für ein Fsj in Frankreich in einem Altenheim.
Und irgenwie konnte ich mich nicht richtig verabschieden oder ihm alles Gute wünschen. Ich glaube zwar, dass er eh nicht damit gerechnet hat und hoffe es auch, da ich mir sonst Vorwürfe machen würde, glaube ich, dennoch möchte ich dies jetzt nachholen.
David ich wünsche dir alles Gute und viele tolle und wertvolle Erfahrungen, die dich auf deinem Lebensweg weiterbringen. Ich hoffe du kommst wohlbehalten wieder, mit vielen tollen Erlebnissen, von denen du erzählen kannst, und hast viel Spaß mit deiner Microwelle.
Früher oder später wird dich diese Botschaft schon auf irgendeinen Weg erreichen.

In letzter Zeit träume ich mehr denn je auszuziehen, nicht weil es mir hier schlecht geht oder sich irgendetwas verändert hat. Ich weiß nicht ob es eine Phase ist, die weggeht oder ob irgendetwas in mir sagt, jetzt ist die Zeit. Ich habe mir ja schon immer Gedanken gemacht, wie ich später leben möchte, und mein späteres Haus steht auch schon in Gedanken aber auch meine erste Wohnung steht. Was es auch sein mag ich habe leider nicht das Geld um auf eigenen Beinen zu stehen.
Ich hoffe, dass wird sich noch vor dem Studienende ändern.

Ich erzählte euch ja schon, dass meien Weisheitszähne raus müssen und ich möchte es möglichst schnell hinter mir haben. Nur leider muss man 4 Wochen im Voraus einen Termin machen, leider muss ich um diese Zeit meine Klausuren schreiben. Mit meinen Klausuren ist das auch so eine Sache. Ich wünschte mir, ich hätte sie schon hinter mir, so wie alle Anderen. Aber ich musste Prioritäten setzen, entweder Schweden und die Klausuren werden nachgeschrieben oder kein Schweden, dafür aber die Klausuren am Anfang und den Nachschreibtermin falls es in die Hose gegangen wäre.
Ansich sidn die beiden Klausuren, die ich jetzt noch schreiben werde, nicht sonderlich schwer, Linguistik macht mir sogar sehr viel Spaß, aber wie es nun einmal so ist vergisst man nach sovielen Wochen sehr viel. Und ich als fauler Hund werde wohl erst frühestens 2 Wochen vor der Klausur anfangen zu lernen anstatt jetzt schon anzufangen und es ruhig anzugehen.
So bin ich halt

Etwas das mir ohne jeden ersichtlichen Grund im Kopf rum schwebt ist.
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, wer ihr sein wollt.
Bei mir hat es sich im laufe der Jahre entwickelt. ich hatte nie ein Vorbild oder einen Helden.
Wenn ich danach gefragt wurde, sagte ich immer: " Homer Simpson! Er ist doof, hat aber trotzdem eine Familie, ein Haus, ein Job und hat viel erlebt ohne etwas wirklich zu können." Natürlich meinte ich es nie ernst. Aber zumindest ein Haus, eine Familie und einen Job möchte ich auch haben und ich möchte damit glücklich sein. Mir war schon sehr früh klar, dass ich kein Superheld bin, leider. Wer kennt das nicht, man wünscht sich zu fliegen, etwas mit seinen Gedanken zu kontrolieren oder die Gedanken von Leuten zu lesen, vielleicht versucht man es ja sogar.
Ich habe es! Und ich wünschte mir, es hätte geklappt.
Ob es mein Leben eifnach gemacht hätte oder die Welt besser? Ich weiß es nicht. Fakt ist, ich möchte die Welt nicht so verlassen, als hätte es mich nie gegeben.
Ja, irgenwie möchte ich die Welt verändern. Und ja, das sagten viele Spinner und ich weiß, ich bin kein Superheld. Aber muss man ein Held sein um die Welt zu verändern?
Ich denke, nicht. Ich bin mir wohl bewusst, dass ich nicht den Weltfrieden bringen werde. Das ist auch gar nicht mein Ziel, ich werde mit höchster Wahrscheinlichkeit für die Weltgeschichte nicht einmal nennenswert sein, allerhöchstens bekomme ich einen Wikipediaeintrag.
Trotzdem möchte ich die Leute prägen, sie zum Denken anregen, denn wirklich nachdenken tun doch die wenigsten. Man muss erst für sich Entscheidungen treffen können, bevor man Anderen etwas sagen kann.
Und wer ist in unserer heutigen Zeit schon mit sich selbst da core?
Auch ich bin es nicht, noch lange nicht. Aber es ist mein Ziel.
Sehr schematisch gesagt gibt es für mich 4 Typen Mensch.
Die die andere Menschen verletzen, seelisch wie auch körperlich.
Die die wegsehen.
Die die hilflos da stehen und sich fragen, warum niemand etwas tut.
Und die etwas tun.
Wie ich schon sagte, ich bin kein Superheld aber ich kann wenigstens meine Klappe auf machen.
Ich will kein Haufen hinter mir haben der mir nachplappert oder sich um irgendein Symbol sammelt, sowas ist Bullshit. Ich will, dass die Leute selbst über sich nachdenken und sich fragen, warum tu ich nichts. Das ist der Gedanke.


Vielleicht ist das ganz großer Mist. Vielleicht ist es mir auch irgendwann peinlich, dass ich das geschrieben habe. Aber seid ehrlich zu euch selbst, habt ihr nicht auch manchmal solche spinnerten Gedanken? Macht euch deswegen nicht gegenseitig fertig, redet lieber miteinander.

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