Sonntag, März 10, 2013

Schöner Traum

In der letzten Nacht hatte ich einen wunderbaren Traum.
Es war Frühling, der Himmel war blau und nur ein paar Wolken zogen über den Himmel, einige Insekten surrten durch die Luft.
Ich war ein alter Mann und saß in einem Liegestuhl in einem wunderschönen Garten - meinem Garten. Neben mir lag ein alter Hund, der mich mit wachen Augen anschaute. Ich hatte gerade ein Buch zuende gelesen und fühlte mich zufrieden.
Ich war etwas erschöpft und schloss die Augen. 
Als ich die Augen wieder öffnete war etwas anders. Ich blickte zum Hund - er bewegte sich nicht.
Besorgt stand ich auf um seine Atmung zu prüfen. Ich bückte mich doch ich konnte ihn nicht berühren.
Ich drehte mich um und sah mich noch immer im Stuhl liegen.
Ich war tot.
Ich hielt kurz inne.
Ich war noch nicht bereit, daher setzt ich mich wieder hin und öffnete die Augen.
Langsam stand ich auf und ging zur Verandatür, die in die Küche führte. An meiner Seite war der Hund.
In der Küche stand eine alte Frau und schnitt Gemüse, sie lächelte mich an als ich näher kam.
Mein Herz hüpfte in meiner Brust.
Ich stellte mich hinter sie und umarmte sie. Wir sahen uns kurz wortlos an, dann lächelte sie und schnitt weiter das Gemüse.
Ich verweilte so noch eine Weile und küsste schließlich die Seite ihres Kopfes, dann ging ich wieder raus.
Wir verstanden uns wortlos.
Ich war glücklich und schritt au den Liegestuhl zu, an meiner Seite der Hund.
Schließlich setzte ich mich, der Hund leckte einmal meine Hand und ich schloss meine Augen ein letztes mal.
 
 
Seltsam wie friedlich der Tod sein kann und ich hätte sicher nichts dagegen, wenn ich so aus dem Leben scheiden würde. Nicht jedem ist es vergönnt Abschied zu nehmen, dennoch sind Worte überflüssig, wenn man im Leben eine starke Bindung hatte.

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